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Vita

Prof. Dr. Christoph Sextroh ist auf die Professur für Accounting and Corporate Governance am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften berufen worden. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen sowie an der Norwegischen Handelshochschule in Bergen (Norwegen) und promovierte im Jahr 2014 an der Graduate School of Economic and Social Sciences der Universität Mannheim.

Während seiner Promotionsphase arbeitete Sextroh von 2009 bis 2014 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim. Zwischen 2016 und 2020 war er zunächst als Assistant Professor für Accounting und ab 2021 als Associate Professor an der Universität Tilburg (Niederlande) tätig. Forschungsaufenthalte führten ihn an die University of Washington in Seattle (USA), an die Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand (Italien), an die University of Michigan in Ann Arbor (USA) und an die London Business School (Großbritannien).

Sextroh forscht insbesondere zu Fragen der Unternehmenstransparenz und Kapitalmarktkommunikation, zur Verbreitung und Verarbeitung von finanziellen und nicht-finanziellen Informationen durch unterschiedliche Stakeholder sowie zu den Auswirkungen von Finanztechnologien und Social Media.

  • Das Bild zeigt Christoph Sextroh. Er steht vor dem Hörsaalzentrum A 14 im Freien und lächelt in die Kamera.

Christoph Sextroh

Accounting and Corporate Governance

Neue Herausforderungen für das Accounting

Prof. Dr. Christoph Sextroh ist auf die Professur für Accounting & Corporate Governance am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften berufen worden. Der Betriebswirt forscht insbesondere zu Fragen der Unternehmenstransparenz und Kapitalmarktkommunikation.

 

Willkommen an der Uni Oldenburg! Was hat Sie hierhergebracht?

Zwei Themen prägen derzeit mein Fachgebiet sehr stark: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Beide Themen sind an der Uni Oldenburg schon seit Jahren in Forschung und Lehre stark verankert. Darüber hinaus bin ich der Region auch privat verbunden – ich habe einst in Westerstede mein Abitur gemacht – und freue mich, zukünftig wieder regelmäßig von salziger Seeluft umgeben zu sein.

Woran forschen Sie?

Ich beschäftige mich insbesondere mit dem modernen Informationsumfeld von Unternehmen. Der Kontext, in dem Unternehmen tätig sind, hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Sie stehen vor der großen Herausforderung, finanziellen Wert zu schaffen und gleichzeitig das Klima zu schützen, Menschenrechte einzuhalten und soziale Gleichheit zu wahren. Zudem müssen sie kommunizieren, wie sie in all diesen Bereichen handeln. Gleichzeitig prägen zunehmend neue Technologien und digitale Plattformen wie die sozialen Medien den Zugang und die Verarbeitung von Informationen. All dies führt auch dazu, dass der Gesetzgeber neue Regeln schafft und dass Führungskräfte, Investoren, aber auch Mitarbeitende, Lieferanten sowie Kundinnen und Kunden mehr und teilweise ganz andere Informationen benötigen, um Entscheidungen treffen zu können. Aus diesen Entwicklungen ergeben sich zahlreiche Fragestellungen für das Themenfeld Accounting aus Sicht von Wissenschaft und Praxis gleichermaßen.

Was ist das Tolle an Ihrem Fach?

Bei Accounting geht es um viel mehr als nur Buchhaltung. Mein Fach beschäftigt sich damit, welche Informationen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger benötigen und welche Qualität erstere haben müssen, damit letztere bessere Entscheidungen treffen können. Accounting ist die Sprache der Wirtschaft. Gleichzeitig ist das Fach eng verknüpft mit vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen unserer Zeit und damit auch überraschend vielfältig.

Was haben Sie sich für die ersten Monate an unserer Uni vorgenommen?

Zunächst einmal, viel zuzuhören. Ganz besonders freue ich mich auf den Austausch mit möglichst vielen Studierenden und meinen neuen Kolleginnen und Kollegen.

Wer oder was hat Sie im Studium besonders geprägt?

Das war sicherlich mein Auslandssemester an der NHH Norwegian School of Economics in Norwegen. Neben der allgemein großartigen Erfahrung eines Auslandsaufenthalts war ich besonders positiv überrascht von der interaktiven Gestaltung von Lehrveranstaltungen sowie dem Forschungsumfeld und der Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Departments. Das kannte ich aus meinem Studium so nicht. Letztlich hat mich diese Erfahrung dann auch zu einer wissenschaftlichen Karriere motiviert.

Ihr Tipp fürs Überleben auf dem Campus?

Der Basketballplatz auf dem Campus Haarentor ist eine tolle Möglichkeit, die Gehirnzellen nach einer Vorlesung oder langem Büffeln in der Bibliothek wieder etwas aufzulockern. Ansonsten natürlich: Seien Sie neugierig! Dann ergibt sich vieles von selbst…

(Stand: 24.04.2024)  | 
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